Wenn Träume wahr werden: Hier kommt ein glutenfreies Hirsebrot mit Hefe aus nur zwei Mehlsorten, das schnell – ohne Küchenmaschine – geknetet ist. Und das Pünktchen auf dem i: Es ist auch noch lektinfrei und histaminarm.
Mein Rad ist aktuell quasi ein Hirsebrot. Will sagen: Ich habe das Rezept nicht neu erfunden, weil es das perfekte Ding schon gibt. Katarina Cermelj ist die geniale Frau, der wir es verdanken. Ich zolle ihr dafür an dieser Stelle höchsten Respekt. Und ich will ihrem Blog „The Loopy Whisk“ auch keine Leser:innen klauen, im Gegenteil. Grabt Euch ein darin, wie ich es tue (und lasst Euch von der Werbung nicht nerven, der Content ist es wert). Was ich aber einigen meiner geliebten Follower:innen versprochen habe, hier zu tun, ist, ab und zu eines ihrer Rezepte, das ich erfolgreich nachgebacken habe, auf Deutsch zu übersetzen. Kat ist Slowenin, die in England lebt.
Sorghummehl, Hirsemehl & Tapioka
Ihre Rezepte basieren fast nur auf Hirsemehl, Sorghummehl und Tapioka. Ganz zufällig die glutenfreien Mehlsorten, die ich über alles liebe (huch schon wieder ein Superlativ). Aber tatsächlich habe ich davor, und danach, nie wieder einen Blog gefunden, der diese Mehle verwendet. Und ich kann Euch versichern, ich habe mich einmal quer durch das englischsprachige Web gegoogelt. Dabei bin ich auf Schär und andere gruselige Mehlmixe – you name it, viel Reismehl und noch mehr Maismehl gestoßen. Alles nicht für eine lektinfreie Ernährung geeignet. Eigentlich für keine Ernährung. Schon gar nicht, wenn Du autoimmunkrank bist. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Doch zurück zu Kats Rezept für ein glutenfreies Hirsebrot mit mit Hefe.

Hirse ist bekanntlich mein heimliches Triple A – glutenfrei, histaminfrei und lektinfrei – was man von keinem anderen Getreide sagen kann – pardon, eigentlich ist es ein Süßgras. Und es ist bekanntlich ein Powerhouse, was die Nährstoffe betrifft. Darüber habe ich in meinem Leben schon viel philosophiert. Warum ich so viel davon halte, könnt ihr hier nachlesen. Ich backe nicht nur gern damit, etwa mein Sorghumbrot – yep, auch Sorghum ist eine Hirseart. Oder aber meinen Apfelkuchen, den mir auch Gluten-Esser:innen in er Regel aus der Hand reißen.
Die Tipps von „The loopy Whisk“
Kat lässt ihr Hirsebrot mit Hefe nur einmal gehen, was den Vorteil mit sich bringt, dass es in zwei Stunden auf dem Tisch steht. So lange braucht es aber nur, weil es ca. eine Stunde gehen sollte. Der Knetprozess selbst brauchte bei mit grade mal 10 Minuten. Das Backen braucht eine gute Stunde gesamt. Aber ihr wisst: das wahre Problem am glutenfreien Backen ist das Abkühlen lassen. Never ever touch a glutenfree Bread, bevor es vollständig kalt ist. Schwer, ich weiß. Aber wer sich nicht daran hält, dem blüht eine pickerte Angelegenheit, statt des ersehnten Brotes. Gebacken wird das Hirsebrot entweder in einer gusseisernen Pfanne (so ist es empfohlen) oder einem gusseisernen Bräter mit Deckel. Ich habe Variante eins gewählt.
Kats glutenfreies Hirsebrot mit Hefe punktet mit Oliven
Das Original ist übrigens mit Oliven gebacken, die ich mir aus Gründen erspart habe. Eh schon Wissen, Histamin und so. Ich habe es pur gebacken, ihr könnt aber auch mit histaminarmen Kräutern und Gewürzen herumspielen. Da fallen mir z. B. getrockneter Oregano, Rosmarin, Pippalipfeffer oder mein geliebtes Laune gut-alles gut Gewürz von Sonnentor ein. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Backen ist immer auch experimentieren. Außer Hirsemehl und Sorghummehl finden sich noch Tapioka und Flohsamenschalen im Hirsebrot. Kat verwendet ganze helle Flohsamenschalen, und empfiehlt bei Verwendung von gemahlenen drei Gramm weniger zu verwenden. Das habe ich vergessen, es hat dem Brot aber nicht geschadet.
Und nun noch die Frage, die am meisten gestellt wird: ich bestelle mein Sorghummehl und mein Hirsemehl bei Süss und Clever in Bioqualität. Ich bin sehr zufrieden damit. Und leider bezahlt man mich (noch) nicht dafür, das zu sagen.
Glutenfreies Hirsebrot mit Hefe
Kochutensilien
- 1 Gusseisenpfanne- oder Bräter mit Deckel
Zutaten
- 20 Gramm helle, ganze Flohsamenschalen (bei Verwendung von gemahlenen Flohsamenschalen 17 Gramm). Ich habe 20 Gramm gemahlen genommen, hat dennoch funktioniert.
- 320 Gramm warmes Wasser
- 125 Gramm Tapioka
- 105 Gramm Sorghum-Mehl
- 90 Gramm Hirsemehl (plus etwas zum Bestreuen des Gärkörbchens – wenn Du keines hast, dann nimm einfach eine runde Schüssel bitte!)
- 15 Gramm Kristallzucker (ich habe Jaggery, ayurvedischen Rohrohrzucker verwendet).
- 8 Gramm Trockenhefe
- 8 Gramm Meersalz
- 10 Gramm oder 2 EL Verjus, bei Verträglichkeit Apfelessig
- 12 Gramm oder 2 EL Olivenöl
Anleitungen
Du kannst den Teig mit einer Küchenmaschine mit Knethakenaufsatz oder der Hand zubereiten.
- Mische in einer Schüssel die Flohsamenschalen und 240 g Wasser. Nach etwa 15-20 Sekunden bildet sich ein Gel.
- In einer großen Schüssel (oder der Schüssel der Küchenmaschine, falls verwendet) vermische Tapiokastärke, Sorghummehl, Hirsemehl, Zucker, Hefe und Salz, bis eine gleichmäßige Mischung entsteht.
- Mache eine Mulde in die Mitte der trockenen Zutaten und gib das Flohsamengel, Verjus (oder Essig), das Öl und das restliche Wasser dazu. Knete den Teig, bis er glatt ist und sich von den Seiten der Schüssel löst, etwa 5-10 Minuten. Achte darauf, dass kein trockenes Mehl mehr da ist.
- Forme einen Laib, und leg ihn in ein rundes Gärkörbchen von 18 cm Durchmesser, das Du mit etwas Hirsemehl bestäubt hast. Hast Du kein Gärkörbchen, nimm eine gleich große runde Schüssel, und leg sie vor dem Bestäuben mit einem sauberen Geschirrtuch aus. Decke das Ganze mit einem weiteren sauberen Geschirrtuch ab, und lasse das Hirsebrot an einem warmen Ort etwa 45 Minuten bis 1 Stunde gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Tipp : Die genaue Gehzeit hängt von der Temperatur Deiner Küche ab – wenn Deine Küche sehr warm ist, geht das Brot schneller auf; ist sie kälter, geht das Brot langsamer auf. Das Brot muss sich in Größe/Volumen ungefähr verdoppeln, bevor es in den Ofen kommt.
- Während das Brot aufgeht, heize den Ofen mit einer gusseisernen Pfanne auf dem mittleren Ofenrost auf; oder einem Schmortopf/Gusseisenbräter auf dem unteren mittleren Rost. Das ganze bei 250 °C. Wenn Du eine Pfanne verwendest, stell ein Backblech auf die unterste Schiene.
- Sobald sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat, stürze ihn aus dem Gärkörbchen auf ein Stück Pergament/Backpapier und ritze die Oberseite ein, oder mach ein Muster – mit einer Rasierklinge. Nun nimm die heiße Gusseisenpfanne oder den Gusseisenbräter aus dem Backofen, und hebe das Brot samt Backpapier hinein.
- Wenn Du eine gusseiserne Pfanne verwendest: Stelle die Pfanne in den Ofen, gieße heißes Wasser in das untere Backblech, gib 3-4 Eiswürfel um das Brot herum (zwischen Backpapier und Pfanne) und schließe die Ofentür.
- Wenn Du einen Gusseisenbräter mit Deckel verwendest: 3-4 Eiswürfel um das Brot legen (zwischen Backpapier und den Wänden des Bräters), verschließen, dann in den vorgeheizten Ofen stellen.
- Bei 250 °C mit Dampf 15 Minuten backen – in dieser Anfangszeit die Backofentüre auf keinen Fall öffnen, da sonst der Dampf entweicht.
- Nach den 15 Minuten das untere Blech mit Wasser aus dem Ofen nehmen (bei der Gusseisenpfanne)/den Bräter öffnen, die Ofentemperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 40-45 Minuten in einem Backen. Das fertige Brot sollte eine goldbraune Farbe haben und direkt aus dem Ofen etwa 790 g wiegen (etwa 14 % Gewichtsverlust, sagt Kat: mehrfach angemerkt, stimmt das aber nicht. Kat bäckt es mit Tomaten, vermutlich liegt es daran.).
- Tipp: Das Wiegen des Brotlaibs sagt Dir, ob das Brot genug Feuchtigkeit verloren hat, um eine schöne weiche, offene, nicht klebende Krume zu haben. Kat sagt, sie habe festgestellt, dass dies die zuverlässigste Methode ist, um festzustellen, wann glutenfreies Brot fertig ist.
- Nimm das Brot aus dem Ofen und lasse es vollständig auskühlen, bevor Du es anschneidest.
72 Comments
Evasvitiligo_healingjourney
31. März 2023 at 7:29Liebe Alexandra, eigentlich bin ich auf die Homepage gekommen um endlich einmal dein schnelles Sorghumbrot zu probieren und was sehe ich da? Ein Brot mit nahezu göttlicher Krumme! Sowas habe ich bis jetzt nur bei glutenfreien Sauerteigbroten gesehen, aber ich weiß ja, dass hier alles histaminarm ist. Also los geht’s. Die Zutaten hat man, wenn man schon ein Zeitl lektinarm kocht und backt sowieso Zuhause und du hast Recht, man muss das Rad nicht immer neu erfinden, ich feiere dich allein schon deshalb weil du dieses Rezept hier teilst. Danke auch für die unterschiedlichen Topfausführungen. Das Brot ist himmlisch und so einfach. Vielen lieben Dank!
Alles Liebe Eva
Alexandra
31. März 2023 at 8:59Liebe Eva, das freut mich gerade total, dass Du das Rezept auch so gut findest wie ich! Ich bin da wirklich sehr offen,ich feiere jeden, der herrliche Rezepte erfindet, und bin auch gern Werbeträgerin ?. Bei deutschsprachigen verlinke ich, bei englischsprachigen tun sich viele schwer. Da braucht es einfach eine Übersetzung. Als zweites Rezept von Kat, dass ich sehr liebe, kommen süsse Zimtschnecken mit den selben Mehlen. Da habe ich aber die Fülle adaptiert, bei ihr ist Nutella drin, ich habe sie mit Zimtfülle-Haselnussfülle und Mohnfülle gebacken. Der Z. meinte, er schmeckt keinen Unterschied zu glutenhältigen. Und er ist Weltmeister im verdrücken von Schnecken. ❤️
Rebecca
1. November 2023 at 14:56Huhu also das Brot finde ich Hammer und meine Familie auch. Danke dir sehr. Wo finde ich das Rezept für die zimtschnecken denn? Lg Rebecca
Alexandra Binder
6. November 2023 at 15:31Danke❤️. Ich übersetze in Kürze!
Isa
19. April 2023 at 13:43Liebe Alex,
das ist eins der schnellesten UND leckersten Brote, die ich je gebacken habe.
Und das hat etwas zu bedeuten, ich backe glutenfrei seit Jahren!
So unkompliziert und schnell, hat beim ersten Man unglaublich gut funktioniert und ich bin Dir sehr dankbar!
Alexandra
19. April 2023 at 15:39Danke, das freut mich sehr. Selbst als Übersetzerin! 🙂
Magdalena
18. Mai 2023 at 12:26Liebe Alexandra,
das ist ein gelungenes Brot und wirklich leicht nachzubacken. Allerdings werden Flohsamenschalen nicht vertragen und diese wollte ich mit gemahlenen Leinsamen austauschen.
Nach meiner Recherche 80 Gramm Leinsamen und 160 Gramm Wasser. Der Teig war viel zu trocken
und es nusste noch mehr Wasser dazu. Es ist nicht richtig aufgegangen und sehr krümelig. ?
Hast du vielleicht einen Tipp. Es soll alles Lektinfrei bleiben, also auch keine Chiasamen. Danke schon im Voraus.
Alexandra Binder
23. Mai 2023 at 16:13Liebe Magdalena,
leider lassen sich die Flohsamenschalen in diesem Brot nicht ersetzen.
Ich habe noch mal mit der Ursprungs-Rezepterstellerin Kat gesprochen, daher die späte Antwort.
Sie hat mir bestätigt, dass man sie nicht ersetzen kann in diesem Rezept. Daher hat es bei Dir auch mit Leinsamen nicht funktioniert. So sorry, ich hätte Dir gern eine bessere Antwort gegeben.
Elisabeth
22. Mai 2023 at 16:11Kann man dieses Brot backen und einfrieren. Ist es aufgetaut immer noch gut?
Alexandra Binder
22. Mai 2023 at 16:13Liebe Elisabeth, ja, das kannst Du absolut. Ich schneide es in Scheiben und lege Backpapier dazwischen und friere es ein, dann kann ich Scheibe für Scheibe rausnehmen und toaste sie dann. Schmeckt wie frisch!
Elisabeth
24. Juni 2023 at 12:27Danke für das super Rezept, endlich mal ein Brot das auch nach einem Brot aussieht.
Ich habe es im Dampfbackofen gemacht, ohne Topf.
Zuerst 230 Grad mit Dampf, dann 200 Grad ohne Dampf.
Die Kruste war bei mir schön weich, was meine Kinder sowieso lieber mögen,
(keine Ahnung wie die Kruste im original Rezept sein soll, knusprig oder weich?)
Alexandra Binder
25. Juni 2023 at 12:58Liebe Elisabeth,
Danke ❤️. Die Kruste ist unmittelbar nach dem Backen kross, nach dem Auskühlen weicher. Ich mag es auch total gern!
Elisabeth
8. Juli 2023 at 14:18Meinst du 320g Wasser oder ml? LG
Alexandra Binder
8. Juli 2023 at 17:29Tatsächlich Gramm.
zandāji
29. Mai 2024 at 12:03Seit Jahren ist es üblich, Gewichtsangaben auschliesslich in Gramm anzugeben. Köche/Bäcker geben z.B. auch Eier in Gramm an, so vermeidet man Missverständnisse und Rezeptfehler.
Alexandra Binder
1. Juni 2024 at 11:35Stimmt, wobei die US-Blogger*innen und Köch*innen, die führend in diesen antiendzündlichen Ernährungsformen sind, sehr gern auch in Cups arbeiten. Auch das funktioniert tatsächlich sehr gut. Erstaunlicher Weise.
Janina Tabilo salas
4. Oktober 2023 at 22:08Liebe Alexandra,
Könnte man da draus auch Semmeln machen? Habe weder Pfanne noch Bräter 🙁
Danke für dein Sein! Durfte schon so viel von dir lernen 🙂
Alexandra Binder
5. Oktober 2023 at 12:00Danke liebe Janina für das schöne Feedback! Ob Semmeln oder Brot ist relativ egal in diesem Fall. Hast Du gar keine Pfanne, die in den Ofen kann? Wenn nicht, kannst Du es auch ohne versuchen. Wichtig ist der Dampf am Beginn die ersten 15 Minuten.
Bibi
11. November 2023 at 9:03Hallo Alexandra, ich habe im Bio-Laden nur Braunhirsemehl bekommen. Kann ich dieses statt dem im Rezept angegebenen Sorghum- und Hirsemehl verwenden?
Alexandra Binder
11. November 2023 at 9:11Liebe Bibi, leider nein, Teffmehl ginge! Lg Alexandra
Alexandra
4. Dezember 2023 at 13:39Liebe Alexandra,
ich versteh das mit den Eiswürfel nicht🙈wird das nicht wässrig im Bräter?
Alexandra Binder
4. Dezember 2023 at 13:42Hallo Alex, nein, das erzeugt Dampf, den das Brot am Beginn des Backvorgangs braucht!
Alexandra
4. Dezember 2023 at 13:51OK, vielen Dank für die schnelle Antwort. Noch eine Frage: ich bekomme hier bei mir nirgends Sorghumehl, wodurch kann ich dies ersetzen? Kartoffelmehl, das geht bei mir.
Ich darf fast alle Mehlsorten nicht essen, Gluten und allgemeine Allergie. Sowohl darf ich auch keine Milchprodukte essen, weil Allergie gegen Casein und einige Gewürze und Gemüse und Pökelsalz (Natriumnitrit).
Alexandra Binder
4. Dezember 2023 at 13:58Das Sorghum Mehl kannst Du 1:1 mit Buchweizenmehl, Teffmehl oder Hafermehl ersetzen. Allerdings sind zwar alle glutenfrei, aber nicht lektinfrei. Lektinfrei ist nur Teff (das erhältst Du zb. Bei DM).
anne
25. März 2024 at 10:48Huhu.
Wird das wohl auch in einem Backofen ohne Dampffunktion klappen?? Und soll dann trotzdem Eis in den Bräter?
Liebe Grüße
Anne
Alexandra Binder
25. März 2024 at 10:57Liebe Anne, ja natürlich, ich habe auch keine Dampffunktion. Die Eiswürfel sorgen für den Dampf!
anne
25. März 2024 at 13:54Ah ok, super, vielen lieben Dank!
Leider ist der Teig bei mir allerdings nicht wirklich aufgegangen obwohl ich fast 2h gewartet habe…
Am Ende habe ich ein Teil ausgerollt gebacken, das schmeckt tatsächlich ganz gut, gast wie Pizzabrot – falls es jmd mal ähnlich geht und man noch was draus machen will… 😉
Frage mich was ich falsch gemacht habe… sollte das Wasser warm sein? Denn die Hefe wird ja vorher nicht aktiviert sondern einfach unters Mehl gerührt… oder sollte ich zum gehen lassen die Heizung hochdrehen (bei mir hat es sonst 21-22 Grad)…
Und der Teig war nach 7min kneten homogen, aber auch deutlich fester als sonst Hefeteig..
Dein Sorghumbrot finde ich übrigens super!! Das erfordert auch weniger Können 😉
Alexandra Binder
26. März 2024 at 17:20Liebe Anne, vielleicht war es zu kalt bei Dir, das kann schon möglich sein. Eine Option ist es, den Backofen kurz auf geringste Stufe aufzudrehen, dann abzuschalten und das Brot zum aufgehen an diesen Platz zu stellen. Wobei das Brot nicht etwa auf doppelte Größe aufgeht. Es geht tatsächlich nicht so viel auf. Das Wasser muss nicht warm sein, lautwarm oder Zimmertemperatur reicht völlig. Der Teig ist auch tatsächlich nicht ganz weich, sondern fühlt sich gut fest an.
anne
29. März 2024 at 14:48Liebe Alexandra, ganz vielen Dank! Ich werde es nun einfach nochmal probieren…
Habe auch Vollrohrzucker genommen und nehme nun lieber nochmal hellen Zucker. Vielleicht lag es auch daran…
Herzliche Grüße und schöne Ostern!
Alexandra Binder
29. März 2024 at 15:49Liebe Anne, am Zucker sollte es eigentlich nicht liegen. Ich mache es oft mit ayurvedischem Rohrohrzucker. Aber gib bitte gern Bescheid, ob es beim zweiten Versuch klappt!
Dir auch wunderschöne Feiertage!
Alexandra
4. Dezember 2023 at 14:07OK, ich bin hochgradig allergisch auf Buchweizen und Hafer, dann bleibt nur Teffmehl. Dankeschön ☺️
Heike
9. Februar 2024 at 12:35Hallo,
kann man die Hefe auch ersetzen?
Alexandra Binder
9. Februar 2024 at 13:00Nein, leider nicht. Aber Du kannst das Sorghumbrot mit Hirsemehl backen. https://www.autoimmun-lifestyle.com/sorghum-brot/
Heike
11. Februar 2024 at 12:39Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Werde ich probieren!
Ina
5. Mai 2024 at 9:08Hallo Alexandra,
welche Trockenhefe verwendest du? Ich benutze immer Bio-Trockenhefe und habe sehr schlechten Erfolg mit dem Aufgehen. Sollte ich da lieber auf konventionelle Umsteigen?
Liebe Grüße!
Alexandra Binder
5. Mai 2024 at 11:02Hallo Ina, ich habe es mit beiden versucht, und es ging immer auf. Grundlegend ist konventionelle Hefe (leider) tatsächlich besser verträglich bei Histaminosen. Was das aufgehen betrifft, lässt Du den Teig lang genug, und an einem warmen Platz gehen?
Annette
6. Mai 2024 at 21:07Liebe Alexandra,
ich möchte mich ganz ♥️lich für dieses fantastische Brotrezept bedanken- man merkt so gut wie keinen Unterschied zu normalem Brot (allerdings bevorzuge ich die Goldhirse).
Da ich Hefe leider nicht vertrage, verwende ich das glutenfreie Sekowa-Backferment, damit erinnert es sogar an Sauerteigbrot.
Und Leinsaat darf sich auch noch dazugesellen.
Liebe Grüße
Annette
Alexandra Binder
7. Mai 2024 at 8:30Hallo Annette! Das freut mich sehr. Und:was für eine coole Ergänzung. Magst Du die Mengen verraten. Das würde vielleicht anderen helfen, die auch eine Hefe-Unverträglichkeit haben.
Jurina
23. Mai 2024 at 23:55Hallo Alexandra, heute wurde ich durch Fügung auf deinen Blog geführt 🙂 gern möchte ich dieses Brot nach backen. Kann ich das Hirsemehl dazu auch selbst mahlen? Wenn ja, welche Hirse würde man hier nehmen, Goldhirse oder Braunhirse? Oder noch eine andere? Es gibt ja viele unterschiedliche Sorten.
Danke für eine kurze Rückmeldung und liebe Grüße, Jurina
Alexandra Binder
24. Mai 2024 at 20:27Liebe Jurina, im Prinzip kannst Du Goldhirse nehmen, Braunhirse eher nicht, weil sie sich auch backtechnisch anders verhält. Ich persönlich würde es aber nicht tun, weil gekauftes gemahlenes Hirsemehl tatsächlich noch um einiges feiner ist. Aber ich habe gerade geschaut, es ist quasi bei all meinen Quellen ausverkauft gerade.
Jurina
26. Mai 2024 at 8:28Guten Morgen liebe Alexandra, vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Genau, ich hatte auch gesehen, dass die Mehle ausverkauft sind, deswegen dachte ich, dass ich vielleicht selbst mahlen könnte 🙂 . Aber dann warte ich besser noch, bis sie wieder erhältlich sind. Danke und viele Grüße!
Alexandra Binder
2. Juni 2024 at 13:01Liebe Jurina, die Mehle sind jetzt aktuell alle wieder bei http://www.suessundclever.de verfügbar! Sowohl Hirsemehl als ausch Sorghummehl.
Gerade habe ich es gesehen. Ich kaufe immer gleich 5kg, um diese elenden Ausverkäufe zu umgehen 🙂
zandāji
29. Mai 2024 at 11:57Spannend. Aber: Ich erwartete ein Brot aus HIRSEMEHL – hier überwiegen die Zutaten Sorghum- und Tapiokamehl.
Alexandra Binder
1. Juni 2024 at 11:33Liebe(r) Zandaji, zu Deiner Info: Sorghum ist eine Hirsevariante. Insofern besteht das Brot zum großen Teil aus Goldhirse und Sorghum, zwei Hirsearten.
Sandra
6. Juni 2024 at 17:49Die Konsistenz ist super und erinnert an herkömmliches Brot. Leider ist es im Geschmack extrem Bitter, auch anderes mit meinem Goldhirsemehl wird sehr bitter. Muss man beim Kauf von Hirsemehl etwas beachten, dass es nicht so bitter ist?
Alexandra Binder
7. Juni 2024 at 21:57Liebe Sandra, leider sind verschiedene Hirsemehle unterschieedlich im Geschmack. Ich arbeite mit den Mehlen von http://www.suessundclever.de (unbezahlt). Damit wird es nicht bitter. Und aktuell gibt es sowohl Hirsemehl wie auch Sorghummehl (leider oft ausverkauft). Hab grade selbst bestellt, und folgenden Code gefunden: PLASTIKFREI24
Linette
16. Januar 2025 at 17:38Hallo ihr Lieben,
ich habe gerade bestellt und 10 % gespart mit dem Code PLASTIKFREI25
🙂
LG Linette
Alexandra Binder
16. Januar 2025 at 17:46Wo denn? Bei http://www.suessundclever.de?
So
28. Juli 2024 at 12:44Hallo,
Danke für das Rezept! Ist mit Tapioka das Mehl oder Maniokmehl gemeint?
Liebe Grüsse
Alexandra Binder
28. Juli 2024 at 13:21Guten Morgen, mit Tapioka ist immer die Stärke des Maniok bezeichnet. Maniok ist das Mehl, Tapioka die Stärke.
Alles Liebe!
Ineta
8. September 2024 at 15:58Liebe Alexandra ,
Ich lebe schon etwas länger Lektinarm und bin heute völlig aus dem Häuschen, weil ich dieses unendlich köstliche Brot gebacken habe und sogleich die Hälfte schmatzend aufgegessen habe 🤩
Ich hatte zuhause nur Sorgun- und Goldhirsekörner gehabt und diese mit elektrischen Kaffemühle gemahlen. Das Mehl ist sehr gut geworden und das Brot fantastisch.
Ich würde mich über das Rezept mit den Zimtschnecken unglaublich freuen. Ist es schon irgendwo zu finden ?
Alexandra Binder
13. September 2024 at 16:21Liebe Ineta, das freut mich sehr!! Ich liebe das Brot auch. Das Zimtschneckenrezept hatte ich im Abo. Schau Dir mal an, ob das Abo etwas für Dich sein könnte…
Thorsten
16. September 2024 at 22:04Liebe Alexandra,
wie ist Deine Erfahrung mit frischer Hefe?
LG Thorsten
Alexandra Binder
2. Oktober 2024 at 13:14Lieber Thorsten, in diesem Rezept funktioniert frische Hefe leider nicht. Lg Alexandra
Uschi
24. September 2024 at 10:00Hallo Alexandra,
Das Brot ist super gut.
Kann es sein, das sich am Schluss des Rezeptes ein kleiner Fehler eingeschlichen hat ?
Nach dem backen das Brot wiegen. Ein Tip den ich super gut finde. Aber 790g kann eigentlich nicht sein.
Ich habe es mehrfach gebacken und komme am Ende bei 590/ 600g raus und dann ist es perfekt.
Lass mich wissen ob es stimmt.
Liebe Grüße
Uschi
Alexandra Binder
2. Oktober 2024 at 13:15Liebe Uschi, da hast Du völlig Recht, das ist ein Fehler! Danke fürs Aufmerksam machen! Lg Alexandra
Katharina
16. Oktober 2024 at 19:18Hallo Alexandra,
könnte man den Zucker weglassen? Ich habe leider ein Thema mit Fructose und soll auf sämtlichen Zucker sowie Zuckerersatzstoffe verzichten.
VG
Katharina
Alexandra Binder
16. Oktober 2024 at 20:24Hallo Katharina, Du solltest damit keinen Zucker zu Dir nehmen. Denn die Hefe frisst den Zucker, und während sie den Zucker „verdaut“ entstehen Alkohol und das Gas Kohlendioxid. Durch die absorbierenden Gase der Hefe verteilen sich kleine Bläschen im Teig, so dass dieser sich ausdehnt und schön luftig aufgeht. LG Alexandra
Franziska
13. November 2024 at 11:55Liebe Alexandra, DANKE. Für diese unglaublich tollen Rezepte.
Ich bin so begeistert. Ich freu mich, wenn Du uns mit noch mehr so tolle Ideen hilfst. Sehr gespannt bin ich auf die angekündigten Zimtschnecken.
Herzliche Grüße aus der Küche
Franziska
Alexandra Binder
15. November 2024 at 11:51Danke liebe Franziska! Deine netten Worte freuen mich wirklich wirklich sehr! Das Zimstschneckenrezept kommt bald, ich bin gerade erkältet und liege ziemlich flach. Aber ich denk dran! Alles Liebe Alexandra
Ute
11. Dezember 2024 at 18:49Liebe Alexandra,
soooo ein leckeres glutenfreies Brot habe ich noch nie gegessen.
Weil ich viele Zutaten nicht da hatte, habe ich Tabioka durch Maisstärke ersetzt. Ich hatte auch weder Sorghummehl, noch Hirsemehl da. Aber Goldhirse. Die habe ich dann einfach mit dem Pürierstab zu Mehl verarbeitet. Den Rest habe ich genau so gemacht, wie du geschrieben hast.
Das Brot ist ein absoluter Traum!!
Danke 🙂
Liebe Grüße
Ute
Alexandra Binder
11. Dezember 2024 at 20:20Liebe Ute, das freut mich wirklich wirklich gerade so sehr. Und dass Du eine Variation gemacht hast, die funktioniert, hilft auch wieder anderen. Stärke kannst Du problemlos tauschen. Eigentlich fast immer. Meine Mehle kaufe ich bei Süss und Clever (nur fallst Du mal Bedarf hast).
Linette
18. Dezember 2024 at 16:49Liebe Alexandra,
vielen, lieben Dank für dieses tolle Rezept!
Ich esse seit ca 1 Monat gluten- und lektinfrei und hab zum Glück deinen Blog gefunden.
Das Brot ist sooo gut geworden, ich habe gleich 3 Scheiben verdrückt 🙂
Brot ist gut – alles gut!
Liebe Grüße
Linette
Alexandra Binder
18. Dezember 2024 at 17:11Das freut mich wirklich sehr! Für mich ist gutes Brot auch sehr wichtig ❤️
Sarah
22. Februar 2025 at 15:51Liebe Alexandra,
das ist wirklich die allererste Rezeptbewertung, die ich in meinem ganzen Leben abgebe! Aber hier war es mir wichtig, denn dieses Brot erzeugte bei mir nach meinem bisherigen Lektinfreien Backerfahrungen einfach nur ungläubige Dankbarkeit. Das Ergebnis ist der absolute Hammer. Und dabei hab ich mit dem Wasser im Ofen sogar rumgestümpert, hab einfach das heiße Brot nassgemacht und nen Topf drüber gestellt 😁
(Und übrigens <3 Mein eigener kleiner Lektin-Hack: der abgesetzte Teil von Bio-Schlagsahne (Sahne enthält fast gar kein Casein) eignet sich mehr als hervorragend als Butterersatz. Zusammen mit deinem Brot einfach göttlich. Und dass es nur übersetzt ist :):) ich bin einfach nur glücklich, dass ich es über meine deutsche Googlesuche gefunden habe ! )
Alexandra Binder
24. Februar 2025 at 22:32Danke liebe Sarah, die Rückmeldung freut mich sehr sehr sehr! Ich liebe das Brot auch. Das Original ist ein Tomatenbrot (das ja leider wegen der Tomaten nicht geht). Aber die Abwandlung funktioniert super! Danke auch für deinen wertvollen Tipp zur Schlagsahne!
Valentina
29. März 2025 at 19:56Hallo Alexandra,
hab‘ heute deine äußerst interessante und informative Seite gefunden, weil ich mich gerade mit dem Thema „lektinfrei“ beschäftige. Zum Thema Hefe habe ich genau heute etwas gelesen, was ich hier mal teilen möchte … leider scheint da acuh irgend ein Wurm drin zu sein … du kannst diesen Kommentar auch gerne löschen, wenn du das erstmal überprüfen willst, was ich absolut verstehen könnte. Aber ich denke, es macht Sinn, dem nachzugehen:
Dank der Bemühungen von Genetikern wurde Anfang der 1960er Jahre eine spezielle hitzebeständige Hefeart gezüchtet, die sich selbst bei einer Temperatur von 43–44 Grad perfekt vermehrt. Hefe kann dem Ansturm der für die Immunität verantwortlichen Phagozyten nicht nur standhalten, sondern sie auch abtöten. Hefe, die sich im Körper mit enormer Geschwindigkeit vermehrt, verschlingt die nützliche Mikroflora des Verdauungstrakts und ist eine Art „Trojanisches Pferd“, das zum Eindringen aller Krankheitserreger in die Zellen des Verdauungstrakts und anschließend in das Blut und den gesamten Körper beiträgt. Der regelmäßige Verzehr von Hefeprodukten führt zu chronischer Mikropathologie, verminderter Widerstandskraft des Körpers, erhöhter Anfälligkeit für ionisierende Strahlung, schneller Gehirnermüdung, Anfälligkeit für Karzinogene und andere exogene Faktoren, die den Körper zerstören. Darüber hinaus glauben Wissenschaftler, dass Hefe die normale Zellreproduktion stört und so eine chaotische Zellvermehrung mit Tumorbildung hervorruft.
hier gefunden: https://t.me/Esisteinfach/21868
Alexandra Binder
29. März 2025 at 23:15Hallo Valentina, ich verstehe die Verunsicherung. Aber ganz ehrlich, der Text enthält mehrere unbelegte Behauptungen über Hefe, die wissenschaftlich nicht haltbar sind.
1. Hefe ist keine Bedrohung für das Immunsystem
Hefe gehört seit Jahrtausenden zur menschlichen Ernährung (z. B. in Brot, Bier, Wein) und ist gut erforscht. Es gibt keine seriösen Studien, die belegen, dass normale Hefesorten Phagozyten „abtöten“ oder die Immunabwehr schwächen.
Im Gegenteil: Bestimmte Hefestämme wie Saccharomyces boulardii werden sogar als Probiotika genutzt, um die Darmgesundheit zu fördern.
2. Keine Hinweise auf unkontrollierte Vermehrung im Körper
Hefe kann sich nicht unkontrolliert im Körper vermehren, wenn keine speziellen Bedingungen herrschen (z. B. bei stark immungeschwächten Personen, was aber für normale Ernährung irrelevant ist).
Unser Verdauungssystem zersetzt Hefeprodukte, bevor sie lebend in den Darm gelangen.
3. Hefe verursacht keine „chaotische Zellvermehrung“ oder Tumorbildung
Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass Hefe die Zellreproduktion stört oder Tumore verursacht.
Tumorbildung ist ein komplexer Prozess, der durch genetische Mutationen, Umweltfaktoren und Lebensstil beeinflusst wird – nicht durch den Konsum von Hefe.
4. Unbelegte Verschwörungstheorien über „spezielle Züchtungen“
Die Aussage über eine „hitzebeständige Hefeart“ aus den 1960er Jahren klingt alarmistisch, hat aber keine belegbare Quelle.
Hefestämme mit besonderen Eigenschaften werden für industrielle Zwecke gezüchtet (z. B. für die Bier- oder Backwarenproduktion), aber nicht, um die menschliche Gesundheit zu gefährden.
Martin
21. Mai 2025 at 11:01Hallo Valentina,
ich kann gut nachvollziehen, dass dich solche Aussagen verunsichern – gerade wenn sie sehr überzeugend formuliert sind. Aber aus wissenschaftlicher Sicht ist bei diesem Text große Vorsicht geboten.
Die Art und Weise, wie hier über Hefe gesprochen wird, erinnert eher an eine Angstkampagne als an eine sachlich fundierte Darstellung. Begriffe wie „Trojanisches Pferd“ oder die angeblich gezielte Züchtung hitzeresistenter Hefestämme suggerieren eine absichtliche Schädigung – ohne dafür eine einzige belastbare Quelle zu nennen.
Auch die pauschale Darstellung von Hefe als etwas, das sich im Körper „mit enormer Geschwindigkeit“ vermehrt oder die „nützliche Mikroflora verschlingt“, ist fachlich unhaltbar. Der menschliche Körper ist kein passiver Raum, in dem sich Mikroorganismen beliebig ausbreiten können – das Immunsystem, der pH-Wert, Verdauungsenzyme und andere Barrieren sorgen dafür, dass genau das nicht passiert.
Was mich bei solchen Texten immer besonders stört: Es werden starke Behauptungen aufgestellt, aber keinerlei Quellen genannt. Keine Studien, keine Fachliteratur, keine nachvollziehbaren Belege. Wissenschaft funktioniert anders: Sie überprüft, differenziert, und arbeitet mit Beweisen – nicht mit dramatischen Behauptungen.
Kurz gesagt: Solche Texte erzeugen ein Bedrohungsszenario, das bei genauerem Hinsehen keiner wissenschaftlichen Prüfung standhält.
Viele Grüße!
Martin
Alexandra Binder
21. Mai 2025 at 11:45Danke für die hilfreichen Ergänzungen!
Martin
21. Mai 2025 at 10:57Hallo,
ich habe früher viele klassische Brote gebacken und bin nun – gezwungenermaßen – ganz neu in der glutenfreien Welt unterwegs. Zwar lässt sich nicht alles aus meinem bisherigen Brot-Know-how auf glutenfreies Backen übertragen, aber einiges eben doch. Der bekannte „Klopftest“, mit dem man früher das Durchbacken geprüft hat, funktioniert hier zum Beispiel nicht zuverlässig.
Was ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen kann: Statt das Brot umständlich zu wiegen, einfach die Kerntemperatur mit einem einfachen Einstechthermometer messen (gibt’s schon ab 5 €). Wenn das Brot 94–96 °C erreicht hat, ist es perfekt durchgebacken – das hat bei mir einwandfrei funktioniert, und das Ergebnis war richtig gut. Es kommt geschmacklich und in der Konsistenz sehr nah an meine besten klassischen Brote heran.
Einziger Wermutstropfen: Die Zutaten sind im Vergleich zu klassischem Brot schon recht teuer – aber was soll’s, wenn das Ergebnis stimmt.
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Viele Grüße
Martin
Alexandra Binder
21. Mai 2025 at 11:43Hallo Martin, vielen Dank für das Feedback, und Deinen Tipp, wie man das Durchbacken auch bei glutenfreien Broten sichern kann. Eine wirklich sehr hilfreiche Anmerkung!
Viele liebe Grüße Alexandra