Die Gründerin

Ich bin Alexandra Binder, die Gründerin & Chefredakteurin dieses Magazins, autoimmunkrank und mit gern mal austickenden Mastzellen gesegnet. Als Journalistin macht mich mein ausgeprägtes Recherche-Gen und mein Hang zur Ironie aus. Persönlich meine große Liebe für gutes Essen, Dean Martin und alle katzenartigen.

„Ihre Schilddrüse ist entgleist“. Glücklicherweise sprangen mir sofort meine Ironie und mein journalistischer Spürsinn zur Seite, als mir eine hochsensible Ärztin das am 23. Dezember 2012 mitteilte. Die „Entgleisung entpuppte sich als Autoimmun-Desaster Hashimoto. Dem folgten gefühlte tausend weitere Baustellen. Die letzte, die sich daraus ergab, ist ein Mastzellaktivierungssyndrom, das viele meiner Jahrzehnte lang bestehenden Probleme erklärt. Eine der netteren davon ist eine Non Celiac Gluten-Sensitivity. Und wie ich so in Selbstmitleid badete, kam mir der gute alte Sokrates in den Sinn. Genauer gesagt eines seiner abgelutschtesten Zitate: „Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“

Am Anfang standen antientzündliche Ernährungskonzepte

Der alte Grieche wird mir verzeihen. Schließlich motivierte er mich, zu backen, schonzugaren und druckzukochen. Bis sich Laune, Darm und Wohlbefinden besserten. Ich habe so ziemlich jedes antientzündliche Ernährungs-Konzept durchprobiert, das Remission, aka Symptomfreiheit, versprach, von AIP, über GAPS und das Wahls-Protokoll, bis hin zu lektinfreier Ernährung.

Unterschiedliche Gerichte (Brot, Kürbissuppe, ein Steak und Babka, gekocht von Alexandra Binder, der Gründerin von Auotimmun Lifestyle.

Es folgte Meditation, Entstressung & Entgiftung

Ich habe aber noch mehr gemacht. Ich habe drastisch meinen Stress reduziert – das war der mitunter schwierigste Teil, begonnen zu meditieren und Yoga Nidra zu praktizieren. Meinen Haushalt habe ich halbiert. Alles was toxisch, und nicht bei drei auf dem Baum war (also alles) landete im Müll. Egal ob es sich um Pfannen, Seife, oder Tupperware handelte.

Keine Remission ohne Lifestyleveränderungen

Das war aber nicht alles. Ich habe Studien zerlegt, Interviews mit Expert*innen gemacht, Unmengen Bücher gelesen, mit funktionalen Mediziner*innen aus den USA und Kanada Kontakt aufgenommen, bin in Ayurveda eingetaucht, und in die traditionelle europäische Medizin. Als alles an Informationen auf einem Tisch lag, ergab sich daraus genau eine Erkenntnis: Ohne Lifestyleänderungen ist keine Remission möglich. Daraus folgte wiederum genau ein nächster logischer Schritt: Der Wunsch, mein angesammeltes Wissen weiterzugeben.

Da wurd‘ ein Online-Magazin geboren

Erst war es nur ein vager Gedanke. 2021 wurde ich die Gründerin von Autoimmun Lifestyle. Warum auch nicht? Schließlich beschäftige ich mich seit 25 Jahren mit den Themen Wissenschaft, Ernährung, Medizin, und Nachhaltigkeit. Meine Arbeiten wurden in Fach-Medien wie Medizin Populär publiziert. Heute ist es mein größtes Vergnügen, Dich, und viele andere chronisch kranke Menschen, mit wortwitziger, undogmatischer, aber immer wissenschaftlich orientierter Berichterstattung zu unterstützen.

Mittlerweile hat mein kleines, feines Online-Magazin über 75.000 Zugriffe im Monat, eine Medienförderung abgeräumt, und war Teil der Masterclass „Journalistische Innovation.“ Das macht mich sehr dankbar! Noch dankbarer bin ich aber, über die vielen Feedbacks, wie hilfreich dieses Medium für so viele ist, und wie oft es zum Lachen bringt. Merke: Humor bleibt immer!

PS: Das Informationsangebot auf Autoimmun Lifestyle dient ausschließlich Deiner Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden.