MCAS Online Round-Table: 30.9 I 10-12h

Hier kannst Du die Premiere des MCAS Online Round-Table nachsehen: Zusammen mit Dr. Corinna Geiger und Kyra Kaufmann, sowie zwei betroffenen Frauen – Jeannette Grametzki und Mareike Häseker habe ich einige sehr spannende Facetten des Mastzellaktivierungssyndroms diskutiert. Ich danke Dir für’s Zusehen (und entschuldige mich für die pixelige Qualität, die sich niemand erklären kann, und über die ich mich grün und blau ärgere), für die rege Teilnahme im Live-Chat, und dafür, dass dort alle sehr höflich und respektvoll miteinander umgegangen sind!

Ich habe diese Powerhouse-Gang zusammengetrommelt, um Dir zu helfen, Deine Mastzellen zu bändigen. Ein kleines Stück der Reise haben wir in Angriff genommen. Doch das ist erst der Beginn. Denn, Notiz an mich: Ein so komplexes Thema lässt sich nicht in einer Session durchdringen. Nimm Dir daher gerne für Dich die Infos raus, die Dir persönlich weiterhelfen! Viele Zuseher:innen-Fragen, die aus Zeitgründen offen blieben, habe ich gespeichert, und werde versuchen, mit Engelszungen auf die Expert:innen einzureden, noch einmal für ein reines Q&A zusammenzukommen. Nährere Infos zum Thema MCAS-Diagnose findest Du in diesem Interview mit Dr. Geiger! Zum Thema Stress (Remember, die Mastzellen besitzen Stressrezeptoren) haben wir hier miteinander geplauscht.

Einige Übersetzungen aus dem MCAS Online Round-Table

Es sind einige Stichworte gefallen, die Dir vielleicht nicht geläufig sind!

• PEA: Palmitoylethanolamid, bekannter unter den Initialen PEA, ist ein äuβerst wirkungsvoller, näturlicher aktiver Wirkstoff, der 1957 entdeckt wurde. Seit ihrer Entdeckung war diese Substanz regelmäβig Bestandteil von neuen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Das Molekül spielt eine Schlüsselrolle in den Entzündungsprozessen und bei Schmerz. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und punktet gilt als natürlicher Schmerzkiller. Aber Achtung: PEA wirkt nicht wie eine Schmerztablette. Es dauert einige Wochen, um die Wirksamkeit zu entfalten.
  
• HPU/KPU Hämopyrrollaktamurie/KPU Beides sind häufige, oft übersehene Störungen des Zellstoffwechsels. Dabei kommt es zu einer gestörten Häm-Bildung, zu einer eingeschränkten körpereigenen Entgiftungsfähigkeit, und zu einem Mangel an bestimmten Vitalstoffen (Vitamin B6, Mangan und Zink). Viele Erkrankungen korrelieren damit, bzw. können eine direkte Folge sein, z. B. Histaminintoleranz, Ängste/ Depressionen, Schilddrüsenstörungen (Hashimoto Thyreoiditis), chronische Erschöpfungszustände mit oder ohne Nebennierenschwäche. Bereits der Arzt Dr. med. Carl Pfeiffer, der Entdecker der KPU, schätzte, dass mehr als 10% der Bevölkerung von einer KPU betroffen sind. Diagnostiziert wird sie durch einen Urintest.

Lesestoff zum Thema*

• Der Histamin-Irrtum, Kyra Kauffmann
• HPU/KPU. Häufige, aber verkannte Mitochondrien-Störungen, Kyra Kauffmann
• MCAS. Die verborgene Krankheit, Jeannette Grametzki

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Wie findest Du einen Arzt/Therapeuten, der Dich begleitet?

Wie im Video erwähnt hat die extrem engagierte Mastzellenhilfe, ein Selbsthilfeverein von Dr. Nina Kreddig, eine Liste an Ärzt:innen/Therapeut:innen im DACH-Bereich zusammen getragen, die Du hier finden kannst!

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Bitte teile und verbreite auch diesen Review-Link zu meinem MCAS Online Round-Table. Es ist so wichtig, dass viele Menschen davon erfahren! Und das sage ich nicht nur so. Remember, geschätzte 17 Prozent der Bevölkerung sind betroffen, ohne es zu wissen. Bis zu meiner Diagnose hat es übrigens 25 Jahre gedauert. Nachlesen kannst Du meinen Weg hier.