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Fladenbrot mit Rote Beete-Hummus

Fladenbrot mit Rote Beete-Humus

Wenn Fladenbrot auf frischen Rote Beete-Hummus (ohne Hülsenfrüchte), Frühlingsblümchen und Kräuter trifft, läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Hummus, ich vermisse Hummus. Quasi jeden Tag. Also dachte ich täglich darüber nach, wie man Hummus-Geschmack auf der Zunge haben könnte, ohne Hülsenfrüchte in den Magen zu kriegen. Ich habe herumprobiert mit Sesam, sprich Tahini, weil Großmeister Gundry Sesam in Maßen bei einer lektinfreien Ernährung toleriert und Sesam auf der Sighi-Liste (Histamin-Bibel) „nur“ mit eins – dh. wenig Histamin – bewertet wird. Aber ich war nicht zufrieden mit dem Geschmack. Bis ich irgendwann losgelassen habe, und mir beim Waldbaden eine andere Idee kam, die völlig ohne Sesam und ohne Hühlsenfrüchte auskommt, und trotzdem genial schmeckt.

Die Geheimzutat: Pistazienmus

Pistazien enthalten nicht nur kein Histamin, sie sind auch lektinfrei. Was also würde sich besser anbieten, als sie. Und zwar in Musform. Nussig, süßlich und leicht salzig im Geschmack – als würde man Pistazien schmelzen. So lässt sich das glänzend grüne Nussmus am Besten beschreiben. Und weil die Zubereitung im Hochleistungsmixer so schnell geht, mache ich es immer selbst. Du brauchst dafür nur geschälte, ungesalzene Pistazien auf ein Backblech geben und 5-10 Minuten im Ofen bei 150 Grad rösten. Nach dem Auskühlen mixt Du sie im Hochleistungsmixer zu einem cremigen Mus – wenn nötig mit etwas Olivenöl.

Keine Sorge, ich verwende nur einen Esslöffel vom Mus, den sieht man optisch nicht.

Was tun die Pistazien im Fladenbrot mit Rote Beete-Hummus? Naja, sie verfügen über eine Menge an Antioxidantien und sind dadurch besonders entzündungshemmend. Ab-gesehen davon erhöhen diese Steinfrüchte – es sind ja keine Nüsse – den Gehalt des wichtigen Antioxidans Lutein im menschlichen Körper. Weshalb sie auch ausgesprochen gut für Deine Augengesundheit sind. Was ich persönlich nun wirklich brauchen kann. Das Rezept für das AIP-konforme Fladenbrot findet ihr hier.

Und wie geht es weiter?

Ist das Hummus-Topping fertig, setze Häufchen davon auf das Fladenbrot, dekoriere es mit Kokostopfen-Kleksen und frischen essbaren Frühlingsblumen- und Kräutern. Ich verwende gern Gänseblümchen.

AIP-Fladenbrot mit Rote Beete-Hummus Topping

Wenn Du Hummusgeschmack auf der Zunge spüren willst, aber keine Hülsenfrüchte verträgst. Dann ist dieses Rezept genau das Richtige für Dich!
Vorbereitungszeit1 Std. 15 Min.
Zubereitungszeit20 Min.
Gericht: Kleinigkeit
Land & Region: Französisch
Keyword: AIP, AIP-adaptierbar, eifrei, getreidefrei, vegetarisch

Zutaten

  • 125 g Kokostopfen (24h im Nussbeutel abgetropftes Kokosjoghurt)
  • 1/2 Cup Fetakäse (vom Schaf/Ziege – Stichwort verträgliches A2-Kasein).
  • 250 g gekochte geschälte rote Rüben/Rote Beete
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1-2 EL fruchtiger Verjus
  • 1 EL Pistazienmus
  • 1 EL Olivenöl
  • Meersalz nach Bedarf

Anleitungen

  • Gib den Kokostopfen, den Feta, die klein geschnittene Rote Beete, de Verjus, das Pistazienmus und das Olivenöl in einen Standmixer oder Food-Prozessor und mixe alles so glatt, wie Du es magst.
  • Du kannst auch alle Zutaten mit der Gabel in einer Schale vermischen, dann ist es einfach gröber.
  • Salze das ganze nach Bedarf.
  • Setze Häufchen vom Hummus auf das Fladenbrot, dekoriere es mit Kokostopfen Kleksen und frischen Frühlingsblumen- und Kräutern nach Wahl. Ich verwende gern Gänseblümchen.
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Journalistin, Hashimoto-Hero, Kochwunderwaffe, Achtsamkeits-Anfängerin

3 Comments

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    Sarah
    10. Januar 2023 at 19:55

    Hallo Alexandra,

    Was für einen Kokosjoghurt verwendest du denn? Ich habe mit meiner HIT das Problem dass ich Joghurt nicht wirklich gut vertrage 🙁

    Viele Grüße,
    Sarah

    Reply
    • Avatar
      Alexandra
      10. Januar 2023 at 21:10

      Hallo Sarah, ich mache Kokosjoghurt immer selbst. Das geht ganz easy und ich gebe mein Probiotikum dazu. Du hast recht, das industriell hergestellte Kokosjoghurt meist mit histaminbildenden Stämmen hergestellt sind. Das Kokosjoghurt findest Du hier

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    Sarah
    11. Januar 2023 at 14:11

    Super, danke!

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