Zwetschgenknödel sind Komfortzone für mich. By the way: Erklär mir bitte mal Einer: Warum soll man da denn eigentlich immer raus, aus der Komfortzone? Ich bin ja froh, wenn ich mal drin bin. Daher gibt es jetzt ein lektinfreies, histaminarmes Komfortzonen-Essen: Glutenfreie Zwetschgenknödel aus Süßkartoffeln.
Es gibt halt immer was zu tun, und irgendwann wird das mit dem Runterkommen und Enspanne immer schwerer. Vielleicht kennst du das ja? Ich übe das mit der Komfortzone neuerdings. Ins hier und jetzt schubst mich der schnurrende Kater rein, und die warme Wohnung. Gestern war es ein heißes Bad, nach dem Spaziergang im Nieselregen. Und immer, absolut immer, katapultiert mich ein gutes, wärmendes, duftendes Essen stantepede mitten rein in die Komfortzone. Grade mein allerliebstes Soulfood: Glutenfreie Zwetschgenknödel aus Süßkartoffeln.
Alles über glutenfreie Zwetschgenknödel aus Süsskartoffeln
Jeder hat ja einen süßen Zahn. Ich vermutlich sogar 32. Einer davon jedenfalls begehrt seit Tagen einen Kindheitsgeschmack zu fühlen. Zwetschgenknödel nämlich. Weil ich aber gerade genug gesundheitliche Challenges habe, überlasse ich das Erfinden von glutenfreien Zwetschgenknödel mal jemand anderem. Genauer gesagt Claudia Curici, die den Blog „Creative in my Kitchen“ betreibt. lektinfreie, histaminarme, glutenfreie Zwetschgenknödel? Null Problem für sie. Gut, ich meine, die Frau hat auch ein richtig gutes lektinfreies Kochbuch geschrieben, das bei mir daheim seit ewig rumdümpelt, wie so viele andere saucoole Kochbücher. Ihres heißt „The Living Well Without Lectins Cookbook“. Da gibt es so viel nachzukochen. Die Wintermonate reichen dafür vermutlich nicht.
Notiz an mich: Kochbücher nicht nur kaufen!
Ich habe mir vorgenommen, mehr Rezepte nachzukochen, die mich in den Bann ziehen. Kommt Gelegenheit, kommt Nachkochen, sozusagen. Starten wir also gleich mit dem der Zwetschgenknödel. Ich habe übrigens weiße Süßkartoffeln dafür ergattert, aber orange gehen genauso. Es ändert sich nur die Farbe. Allerdings kann Farbe alles verändern, wie du in Sensorik, Emotionen und Essen nachlesen kannst.
Du brauchst mehr Soulfood? Ich rate zu Kaiserschmarrn!
Glutenfreie Zwetschgenknödel aus Süßkartoffeln
Zutaten
- 15 reife Zwetschgen
- 300 Gramm zerquetschte Süßkartoffeln, abgekühlt
- 2 EL Olivenöl
- 1 Ei oder vier Wachteleier
- 1 Cup (120 Gramm) Maniokmehl
- 1 EL Kokosöl
- 1/4 Cup 40 Gramm Kokosstreusel
- 1/2 Cup 60 Gramm gemahlene Haselnüsse (Alternativ Mandeln)
Anleitungen
- Süßkartoffeln kochen und vollständig auskühlen lassen. Danach schälen und fein zerdrücken.
- In einer Schüssel Süßkartoffeln, Olivenöl und Ei vermengen, am besten mit den Händen oder einem Stabmixer, bis eine homogene Masse entsteht.
- Maniokmehl portionsweise einarbeiten, bis ein geschmeidiger, leicht klebriger Teig entsteht.
- Eine Rolle formen, in 15 Stücke teilen, Bälle formen und zu flachen Scheiben drücken. Zwetschgen mit einem Stück Teig umhüllen und zu Knödeln formen.
- In einem großen Topf leicht siedendes Wasser vorbereiten (nicht sprudelnd!). Knödel darin 20 Minuten köcheln, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
- Währenddessen die Bröselmischung aus Kokosöl, Kokosstreuseln und gemahlenen Haselnüssen in einer Pfanne goldbraun rösten.
- Fertige Knödel abtropfen lassen und in der warmen Bröselmischung wälzen. Sofort servieren.
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