Wenn wir über den Charme des Darms sprechen, müssen wir nicht nur über gesunde, biologische Nahrung sprechen, sondern, tata, auch über schädliche Spülmaschinentabs. Diese Chemiekeulen hinterlassen nämlich Spuren auf unserem Geschirr, die wir mitessen, und die den Darm schädigen.
Findest du auch, dass auf deinen Tellern aus dem Geschirrspüler bei genauem Hinschauen ein komischer Film haftet? Wird dir beim Geruch von Geschirrspültabs schlecht? All das lässt sich leicht erklären: Schädliche Spülmaschinentabs sind gang und gäbe. Die kleinen Dinger sind nämlich wahre Chemiebomben, die unsere Gesundheit angreifen und unserem Darm schaden. Und, nein, leider schneiden auch Öko Tabs nicht sehr viel besser ab.
Schädliche Spülmaschinentabs: Die Ursachen
Problem 1: Rückstände durch Klarspüler
Völlig egal, ob Öko Tab oder nicht, es bleiben Reste des Klarspülers, der im letzten Spülgang reingeschossen wird, auf dem Geschirr . . . und die essen wir mit. Ist so. Ärzte vermuten schon länger sogar einen Zusammenhang zwischen Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und Rückständen von Spülmitteln. Diese Verbindung zwischen vermehrten Spülmittelrückständen auf Geschirr, Besteck und Gläsern und der Krankheitshäufigkeit wurde mittlerweile durch Versuche erhärtet, so die Online-Ausgabe der Ärzte Zeitung. Dass moderne Öko-Spülprogramme mit immer weniger Wasser auskommen, verstärkt das Problem. Übrigens fallen alle Tabs, die Klarspüler integriert haben, selbst Bio-Varianten, auch bei Codecheck durch.
Problem 2: Methylisothiazolinon (MI) reizt Immunsystem und Nerven
Dann ist da noch das Konservierungsmittel Mehtylisothiazolinon (MI). Diese Substanz, die sich auch gern in Kosmetika findet – dort aber inzwischen reglementiert wurde, wird als sehr bedenklich eingestuft. Sie gilt als allergisierend, kann das Immunsystem irritieren und hat negative Auswirkungen auf das Nervensystem. Und nicht nur in schädlichen Spülmaschinentabs, nein auch in Handspülmitteln ist MI übrigens häufig enthalten. Wäscht du dir nach dem Abwaschen auch noch kurz die Hände mit Pril, Frosch & Co? Keine gute Idee. Das kann schwere Kontaktallergien auslösen. Glücklicher Weise gibt es zwei Ököreiniger, die frei von MI sind, wie Ökotest eruierte: Sodasan Ökologisches Spülmittel Lemon und Almawin Spülmittel Zitronengras Konzentrat. Beide enthalten weder den Konservierungsstoff MI noch die ebenfalls bedenklichen „PEG-Derivate“. Allerdings musst du sicher sein, dass du nicht auf Duftstoffe reagierst.
Problem 3: Duftstoffe wie Limone reizen die Schleimhäute
Ja, auch die enthaltenen Duftstoffe in Spülmaschinentabs, die uns Sauberkeit suggerieren, können uns schaden. Nehmen wir etwa die beliebte Limone. Wenn die Spuren des Duftstoffs Limonene immer wieder mit der Nahrung in den Magen-Darm-Trakt gelangen, sind allergischen Schleimhautreizungen nicht ausgeschlossen. Abgesehen davon landen diese Substanzen auch im Wasserkreislauf und können nur schwer aus dem Abwasser gefiltert werden. Und dabei sind sie für die Reinigungswirkung völlig unnötig.
Problem 4: Silberschutzmittel gefährden Umwelt und Hormonsystem
Spülmaschinentabs können das Silberschutzmittel Benzotriazol enthalten, das giftig für die Gewässer ist. Ob ein Tab diesen Stoff enthält, muss auf der Packung ärgerlicherweise nicht angegeben werden. Sicher ist aber, Benzotriazol muss bei der Trinkwasseraufbereitung aufwendig entfernt werden. Er steht im Verdacht, das Hormonsystem zu stören. Sicher vermeiden kannst du Benzotriazol, wenn du zu einem Produkt mit dem Siegel „Blauer Engel“ greifst.
DIY statt Risiko: Schädliche Spülmaschinentabs vermeiden
Ich persönlich mache mein Spülmaschinenpulver mittlerweile seit einiger Zeit selbst. Es spart Geld. Ich weiß, was drin ist. Und allem voran schadet es meiner Gesundheit mit Sicherheit nicht.

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