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Cyros Zorriasatayni

Kommunikationstrainer, mit Achtsamkeit vertraut und Liebe zum Buddhismus, ehemaliger Mittelstreckenläufer, meditationserfahren

Achtsamkeit / Seelenfutter / Stressreduktion

Wie Achtsamkeit im Alltag Dir hilft!

3. Mai 2023

Mann meditiert in der Küche. Zum Thema Achtsamkeit im Alltag.

Wie Du trotz Stress im gegenwärtigen Moment bleibst.

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Seelenfutter / Stressreduktion

Autoimmunkrank? Setze auf Planung statt Stress

17. April 2020

Eine frau sitzt an einem Tisch und vermeidet Stress durch Planung, im Hintergrund stehen eine Kanne und ein Kaffebecher

Plane Deine Tage! Klingt nach Beamter? Auch von Beamten kann man sich was abschauen.

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Alexandra Binder

Chefredakteurin & Kochwunderwaffe

Dieses Magazin begleitet Dich auf Deinem Weg in die Remission.

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Antientzündliche Ernährung (15) Aufstriche (3) Beauty (7) Bitterstoffe (4) Checks (10) Dessert (8) Einkauf (7) Fisch (4) Fleisch (10) Französische Rezepte (7) Getränke (5) Gluten (4) Gütesiegel (4) Haushalt (7) Hirse (13) Hormone (4) Interviews (6) Italienische Rezepte (6) Kaffeealternativen (3) Keksrezepte (7) Klassiker glutenfrei (17) Kuchen (5) Leafy Greens (8) Low Carb-Rezepte (16) Mandelmehl-Rezepte (4) Maniokmehl-Rezepte (7) Mastzellen (5) Mental Health (10) Mikrobiom (5) Milchalternativen (4) Mungbohnen (3) Natur-Medizin (7) Rohkost (4) Rote Beete (4) Schulmedizinisches (8) Superfoods (5) Süßkartoffel-Rezepte (3) Tagesstart (15) Tee (3) Umwelteinflüsse (27) Vegane Rezepte (29) Vegetarische Rezepte (28) Wildkräuter- und Blumen (9) Wintergemüse-Rezepte (15) Äpfel (4)

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19. Mai 2020

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Rotes Fleisch ist ungesund?

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DIY Pflege aus Basilikum

25. Juli 2023

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Autoimmun-lifestyle

Ich bin sprachlos. Und das passiert mir wahrlich n

Ich bin sprachlos. Und das passiert mir wahrlich nicht oft.

Jetzt geh ich 20 Minuten in die Mittagssonne, schütte Vitamin D in mich rein, und warte, bis ich 75 bin. Dann darf ich nämlich wieder 800 iE. supplementieren. Mit dem Schwanger Werden wird's dummerweise ja nichts mehr. Und weil wir ja glücklicherweise auch nicht mehr testen, werden wir nie wissen, was so eine neue Empfehlung anrichtet.

"Du solltest doch bei Kuhmilch bleiben!", sag ich

"Du solltest doch bei Kuhmilch bleiben!", sag ich gestern zum Z., der sich sicher gut einen Dreiviertelliter weisses Gold am Tag reinzieht.
Worauf er "Aha!" sagt, diesmal als "Ich weiß nicht, worauf das hinausläuft größte aller Kuhmilchkritiker*innen, aber red weiter, weil
zu bremsen bist Du eh nicht" interpretiert werden darf. "Das Max Rabner Institut", leg ich los, "hat nämlich gerade 18 ungesüsste Bio-Pflanzendrinks ohne Vitamine untersucht. Was super ist, weil es endlich die erste umfassende Analyse zu den Inhaltsstoffen und ernährungsphysiologischen Eigenschaften gibt. Mikrobiologisch waren die alle ok, die Gesamtkeimzahl war sehr niedrig. Außerdem wurden keine krankmachenden Bakterien nachgewiesen." Und: "Fast ausnahmslos waren alle frei von Pflanzenschutzmittel
-Rückständen." Worauf mein orientalischer Erzähler meint: "Über gute Nachrichten regst Du Dich normalerweise nicht auf. Also komm zum Punkt".

𝐁𝐚𝐝 𝐍𝐞𝐰𝐬 𝐟ü𝐫 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐦𝐦𝐞𝐥𝐚𝐥𝐥𝐞𝐫𝐠𝐢𝐤𝐞𝐫! (𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧)
"Es ist nämlich so, liebster Schimmelallergiker", kontere ich, dass es echt nicht gut ausschaut bei Pflanzendrinks, was den Mykotoxingehalt betrifft." "Heißt was?" "Die giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen wurden in nahezu allen Hafer- und Mandeldrinks nachgewiesen". Worauf er dann auf seine bestens funktionierende Intuition verweist, die seinen täglichen Griff zur Kuhmilch befürwortet hätte, und dass er ja wieder mal richtig
gelegen sei. Ob er seinen Triumph auskostet hat? Nur ein ganz kleines bisserl.

𝐖𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐫ü𝐬𝐭𝐞 𝐰ä𝐫'𝐬
Über die Sojadrinks, die gesamt gut abgeschnitten hatte, brauch ich ihm by the way eh nix erzählen, weil "davon wachsen einem ziemlich sicher Brüste, Phytohormone und so." Nun ja. Ich bin auch keine
Sojadrink-Verfechterin. An den Brüsten liegt das aber nicht. Interessant wäre aber, wie die Sache in allen Punkten bei selbst gemachten Pflanzendrinks ausschaut. Alle Testergebnisse findest Du übrigens im Reel. Das war die heutige Folge von "Erklär mir die Welt." Soll ich weitere andenken?

Persönlich rate ich statt dem Einzukaufen zu schm

Persönlich rate ich statt dem Einzukaufen zu schmackhaften Tauschgeschäften. In unserer Familie hat das seit jeher Tradtion. Deshalb sitzen wir seit Sonntag auf drei Steigen voll grandioser, süsser, saftiger Marillen (Aprikosen) meines Onkels, der seinen Wohnsitz in der Wachau mit einem Haufen Marillenbäumen teilt. Marillen sind oberaffengeil. Denn sie sind histaminarm, glutenfrei und lektinfrei. Sozusagen das triple A unter den heimischen Früchten. Und heuer sind sie ein Traum.

𝐌𝐚𝐫𝐢𝐥𝐥𝐞𝐧: 𝐄𝐢𝐧 𝐤𝐮𝐫𝐳𝐞𝐫, 𝐬ü𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐒𝐨𝐦𝐦𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐦
Dummerweise ist es mit den Marillen wie mit der österreichischen EM-Teilnahme: Sie sind ein süsser, aber kurzer Sommertraum. Einmal gebrockt, (gepflückt) altern sie quasi im Schnelldurchlauf. Von daher ging's in den letzten Tagen Schlag auf Schlag: Erst labten wir uns an Marilleneis, dann an glutenfreien Marillenknödeln, Marillenkompott,
Marillenmus, Marillensaft & Marillenmarmelade. Fehlt noch was? Richtig. Der Marillenkuchen. Was wär ein Sommer ohne. Ehrlich jetzt?

𝐃𝐞𝐫 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐁𝐥𝐞𝐜𝐡𝐤𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐚𝐢𝐬𝐨𝐧 𝐔𝐧𝐝 𝐞𝐚𝐬𝐲 𝐩𝐞𝐚𝐬𝐲!
Flaumig muss er sein, nicht zu süss, schnell gemacht und mit einem Haucherl Vanille, das man im Abgang spürt. Genauso und nicht anders. Und
die Institution, also Papa B. muss den Segen geben. Wenn er heimlich ein drittes Stück inhaliert, weiß ich: Der ist nicht "sumpfig" (sehr feucht) und schmeckt wie sein gewohnter gluteniger. Hat er. Also frisch ans Werk. Kommentiere Rezept, und Du kriegst es :-) Scherz. Ich hasse solche
Marketingtricks. Aber helfen täte es schon, zu liken zu kommentieren, zu speichern und zu teilen. Weil dieser Kuchen in die Menschheitsgeschichte
eingehen sollte.

Ps: Übrigens bin ich ziemlich sicher, das Maniokmehl lässt sich durch ein anderes glutenfreies Mehl ersetzen.

Wie stehst Du so zu Blechkuchen?

Die Rum-Kokos-Kugeln 2.0 haben ihm das Gnack (Geni

Die Rum-Kokos-Kugeln 2.0 haben ihm das Gnack (Genick) gebrochen. Davor war Papa B. überzeugt, niemals werbebeinflusst ein Produkt zu kaufen. Dummerweise waren die als revolutionär verkauften Rumkugeln grauslich. Seither hält er noch stärker an seinem Credo fest. Und das heißt was, denn der Mann ist Zapping Weltmeister, und hat die Mute Taste noch nicht entdeckt. Was hat das mit der Ninja Creami zu tun? Berechtigte Frage. Als Tochter meines Papas trägt selbstverständlich auch bei mir keine Werbung Früchte. Oder in anderen Worten: Je öfter man mir was als ultimativ, neu, revolutionär reindrückt, desto mehr schreit jede Zelle in mir (vermutlich angeführt von den Mastzellen) laut Nein. Dann kam TikTok und die Ninja Creami.

𝐃𝐞𝐫 𝐰𝐚𝐡𝐫 𝐠𝐞𝐰𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐥𝐚𝐭𝐨-𝐓𝐫𝐚𝐮𝐦?

Sie lockte mit allem, was für eine gute Ehe mit einem Gerät wichtig ist: Die volle Kontrolle über die Zutaten meiner Eiscreme, gepaart mit Cremigkeit ohne Ende und unendlichen Variations-Möglichkeiten. Dazu tischte mir Ninja gefühlte 93 Videos täglich von begeisterten Gelato-Macher*innen auf. Dem gegenüber standen 0 kritische Stimmen. Zero. Wer soll da noch widerstehen? Gusch, sagte ich also zu meiner inneren Stimme, die laut widersprach: "Achtung, ein Plastikbomber! Erinnere Dich an das Interview, das Du gerade zum Thema Mikroplastik gemacht hast." Und "Es ist zu schön um wahr zu sein, dass all die Models ein bissl Proteinpulver mit Halbfettmilch mischen, und Eskimo Cremissimo sofort das Weite sucht." Lange Rede, kurzer Sinn: ich kaufte ich sie.

𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐬𝐢𝐞 𝐚𝐮𝐟 𝐇𝐞𝐫𝐳 & 𝐍𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐭𝐞𝐬𝐭𝐞𝐭

Zuerst versuchte ich ein Blaubeer-Sorbet. Zugegeben, kann sie. Dann eine Sahne-Eiscreme. Dem Z. wurde minutiös übel. Die Sahne hatte sich aufgespalten, und er einen gruseligen Fettkügelchenfilm auf der Zunge. "Du brauchst Mascarpone & Bindemittel für Cremigkeit!", verlautete es. Meine Lust auf Guakernmehl, Xanthan & Co? "Geht so!" Dann der Zuckerschock. Eiscreme braucht mehr Zucker, oder einen Austauschstoff, als ich mir in meinen wildesten Träumen je ausgemalt hatte. Und schließlich Plastikabrieb der Behälter. Summa Sumarum wurde die Ehe nach 7 Tagen geschieden.

„Ihre Schilddrüse ist entgleist". Das hat mir e

„Ihre Schilddrüse ist entgleist". Das hat mir eine Ärztin der Gattung hochsensibel am 23. Dezember 2012 mitgeteilt. Hätt ich nicht meine Ironie und meinen journalistischen Spürsinn gehabt, ich wär verloren gewesen. Die „Entgleisung entpuppte sich als Autoimmun-Desaster Hashimoto. Dem folgten gefühlte tausend weitere Baustellen. Die letzte ist ein Mastzellaktivierungssyndrom, das viele meiner Jahrzehnte lang bestehenden Probleme erklärt.

Let me introduce: ich bin Alexandra, Journalistin, autoimmunkrank, und gern mal mit austickenden Mastzellen gesegnet. Als Jounalistin macht mich mein ausgeprägtes Recherche-Gen aus. Persönlich meine große Liebe für gutes Essen, Dean Martin, und alle Katzenartigen. Ich war gut im in Selbstmitleid baden. Und kann abgelutschten Zitaten was abgewinnen. Etwa diesem von Sokrates, „Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!"

𝐀𝐦 𝐀𝐧𝐟𝐚𝐧𝐠 𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭𝐳ü𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐧ä𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐤𝐨𝐧𝐳𝐞𝐩𝐭𝐞.

Der alte Grieche wird mir verzeihen. Schließlich motivierte er mich, zu backen, zu garen, und druckzukochen. Bis sich Laune, Darm und Wohlbefinden besserten. Ich habe so ziemlich jedes antientzündliche Ernährungs-Konzept durchprobiert, das Remission, aka Symptomfreiheit, versprach, von AIP, dem Wahls-Protokoll bis hin zu lektinfreier Ernährung.

𝐄𝐬 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐭𝐞 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐭𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧, 𝐄𝐧𝐭𝐬𝐭𝐫𝐞𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐧𝐭𝐠𝐢𝐟𝐭𝐮𝐧𝐠.

Ich habe drastisch meinen Stress reduziert – das war der mitunter schwierigste Teil, begonnen zu meditieren und Yoga Nidra zu praktizieren. Meinen Haushalt habe ich halbiert. Alles was toxisch, und nicht bei drei auf dem Baum war (also alles) landete im Müll. Egal ob Pfannen, Seife, oder Tupperware. Das war aber nicht alles. Ich habe Studien zerlegt, Interviews mit Expert*innen gemacht, Unmengen Bücher gelesen, bin in Ayurveda eingetaucht, und in die traditionelle europäische Medizin.

Irgendwann kam der Wunsch auf, all mein Wissen weiterzugeben. Das tue ich jetzt. Hier und in meinem Online Magazin www.autoimmun-lifestyle.com.

Und jetzt Du! Wer bist Du, was tust Du? Was verbindet uns? Pleased, to meet you!

Ich hab ja so Kandidaten. Die Techniker des Second

Ich hab ja so Kandidaten. Die Techniker des Second Level von Internetprovidern zum Beispiel. Das sind die, die nach denen kommen, die fragen: "Haben sie das Modem schon neu gestartet?" Letztens meinte einer von Magenta (nein, nicht empfehlenswert) zu mir: "Ich sehe, sie drehen das WLAN jede Nacht ab. Sie wissen das vielleicht nicht, aber das müssen sie gar nicht." Ich dann so: "Guter Mann", sag ich drauf, vielleicht wissen Sie das nicht, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie müssen das unbedingt. EMF, Mastzellen, und so. Schaut der mich an wie ein angschossenes Eichhörndl und meint "AHA."

Wenn ein Mann AHA sagt, dann meint er "diese Information existiert nur in Frauenhirnen, und ist keinesfalls Fakt. Ich sage dennoch besser nichts." So gingen wir unerwartet friedlich auseinander. Ich dreh mein WLAN weiter ab, er lässt es vermutlich an, und hat am Abend viel Fun mit Freunden, wenn er dieses Bonmot zum Besten gibt. Ich gönn es ihm. Aber mach es nicht wie Mr. Second Level.

𝐒𝐞𝐢 𝐤𝐥𝐮𝐠, 𝐦𝐚𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐰𝐢𝐞 𝐃𝐫. 𝐁𝐞𝐧 𝐋𝐲𝐧𝐜𝐡!
Der ist immerhin anerkannter US-Genetiker, und Mann meines Vertrauens (dummerweise noch kein Old Boy, Insider-Schmäh). Nein im Ernst, er hat mit "Dirty Genes" ein tolles Buch geschrieben, das sehr sehr lesenwert ist, und ist vermutlich der interessanteste intellektuelle Querulant, der allen Dummheiten, die in der Welt so passieren, belegbare Information entgegensetzt. Ja eh hat er
auch eine Nem-Firma. Aber er wollte mir noch nie was verkaufen. Also verzeihe ich im das :-) Obwohl, tatsächlich habe ich schon mal sein B-Minus
genommen.

𝐄𝐑𝐍𝐒𝐓𝐄𝐑 𝐀𝐏𝐏𝐄𝐋𝐋: Dreh WLAN und Handy nachts bitte künftig ab. Und bitteschön auch Mobile Daten untertags, wenn Du ein WLAN zur Verfügung hast. Halte Dein Handy nicht ans Ohr. Sprich mit Freisprech, oder mit Kabel-Kopfhörern. Und trage das Handy nicht an Deinem Körper. Ich mein, ist ja nicht so schwer.
Studien? Gern, schick mir eine PN.
Und? Gehörst Du zu den Abdrehern?
Oder zum Second Level?

"Ähm. Das ist Kokosmilch." "Ja, und sogar in Bio"

"Ähm. Das ist Kokosmilch." "Ja, und sogar in Bio", sagt der Z. "Und giftig", sage ich. Augenrollen. "Seit wann ist Bio giftig?", meint er. Bevor ich diese berechtigte Frage beantworte, muss ich eine kurze Keynote halten über Männer und Einkaufen. Der Z. hat´s (wie so viele) gar nicht damit. Beziehungsweise ich. Meint er. Denn als Mann brauche er präzise Angaben. Und die gäbe ich nun mal nicht. Was in der Realität dann zu Folge hat, dass ich Kokosnuss anschaffe, und er mir Kokosmilch bringt. Wir breiten jetzt nicht dezent den Mantel des Schweigens darüber, dass er von sechs Sachen auch gern mal zwei vergisst, und mich einmal anruft, in welchem Regal das denn zu finden sei. Doch zurück.

𝐊𝐚𝐧𝐧 𝐁𝐢𝐨𝐰𝐚𝐫𝐞 𝐠𝐢𝐟𝐭𝐢𝐠 𝐬𝐞𝐢𝐧? 𝐉𝐚, 𝐚𝐮𝐬 𝐃𝐨𝐬𝐞𝐧.
Ich weiß, das ist böse. Weil, jetzt hat der Mann Bio verinnerlicht, und dann das. Aber hey, gerade hat die @Stiftungwarentest 58 Dosenwaren, darunter, yep Kokosmilch, Kondensmilch, Erbsen und Karotten (Möhren), Paradeiser (Tomaten), Eintöpfe, Suppen und Thunfisch untersucht. Und guess what? In 51 Lebensmitteln wurde BPA nachweisen (»test« 5/2024). Nicht gut: Eh schon wissen, hormonelle Disruptoren, Fruchtbarkeitsprobleme und so. . Ab welchen Mengen es kritisch wird? Gemäß Richtwert der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) sind alle 51 Produkte, "stark belastet". Will ich augenblicklich wissen, wie das bei den Dosen für unsere Kater ausschaut? Nein. Einziger Trost: Eier haben sie eh keine mehr.

𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐞 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐙𝐞𝐮𝐠 𝐫𝐞𝐢𝐧?
Viele Produzenten sagen, sie würden BPA-freie Innenlacke verwenden, bzw. Innenlacke, bei denen die Chemikalie nicht absichtlich eingesetzt wird. Für die Außenseiten der Dosen kommen weiter BPA-haltige Lacke zum Einsatz. Möglich ist, dass bei der Herstellung Spuren von der Außenseite auf die Innenseite übergehen.

𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐞 𝐠𝐞𝐡𝐭'𝐬 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫?
Die EU berät über ein Bisphenol-A-Verbot in Lebensmittelverpackungen. Huch, ich berate mich auch mit dem Z. Trotzdem führt das oft zur Dose, statt zu Nuss. Von daher greife ich nur zu Gläsern. Und bringt er doch mal eine Nuss, mach ich die Milch selbst. Und Du? War Kokosmilch auf Deinem Schirm?

Na, heute schon einen Teil der berühmten Kreditka

Na, heute schon einen Teil der berühmten Kreditkarte an Plastik verspeist, die Du wöchentlich so zu Dir nimmst? Sicher, es gab schließlich heute Fisch? Und der soll ja bekanntlich ziemlich mikroplastikverseucht sein. Oder war es Nano? Wie auch immer. In diesem Fall tritt "Du sollst Dich nicht täuschen" in Kraft. A) Hast Du den heutigen Anteil vermutlich eingeatmet (wie wir alle im übrigen), und B) Fisch ist nicht der böse Bube. Das wird nur gern kolportiert. Wer die wirklich bösen Buben sind, das kannst Du im monatlichen Expert:innen-Interview nachhören, das im
Autoimmun-Lifestyle Abo enthalten ist. Ist quasi wie Möbelix, kost fast nix. Hat man aber länger was davon, als von Billigmöbeln. Diesmal habe ich mit Dr. Verena Pichler gesprochen. Und:

𝐎𝐡 𝐁𝐨𝐲, 𝐰𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐕𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧

Wir haben geredet, und nichts ausgelassen. Nicht das Leitungs-Wasser aus Plastikrohren, nicht die Generation Tupperware, nicht die Windeln, nicht
die Kondome, und auch nicht die Damenhygiene (Yep, auch hier gibt's einiges dazu zu sagen). Wir haben darüber geredet, wie Mikroplastik
Darmkrebserkrankungen anfeuern kann. Aber auch zu Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa gibt es hier bereits Daten. Damen und Herren, die Frage ist
nicht mehr, ob wir Mikroplastik in uns haben, sondern wie viel. Und klar ist auch, dass es eine Zelle an die nächste, neu gebildete, weitergibt (Weil sie nichts damit anfangen kann). Yep, das ist die bittere Wahrheit.

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